3.3 Ist es nötig, sich vom Hund zu trennen?

Diese Frage kann nicht pauschal beantwortet werden. Wie bereits im vorigen Kapitel erwähnt, sind Hundebesitzer meist eher störrisch, wenn es um den Ratschlag eines Arztes geht, den Hund abzuschaffen. Denn in der Regel bleibt der Hund entgegen der Ratschläge im Haus.
Bevor Sie überhaupt darüber nachdenken, Ihren Vierbeiner wegzugeben, sollten Sie zunächst alle möglichen Maßnahmen ergreifen, um einen Kontakt zu Hundeallergen zu vermeiden.

Hierzu gehören die regelmäßige, gründliche Reinigung der Wohnung sowie die Vermeidung von allzu engem Kontakt zum Hund. Nach dem Streicheln sollten Sie sich grundsätzlich die Hände waschen. Wenn die Beschwerden nicht ständig vorhanden sind, sondern nur an manchen Tagen, kann es hilfreich sein, an den allergischen Tagen auf ein Antiallergikum (Antihistaminika) zurückzugreifen. Auch Nasenspray und Augentropfen können Abhilfe schaffen. Bei häufigen Beschwerden sollten Sie Ihren Allergologen nach der Möglichkeit einer Hyposensibilisierung fragen.

Ebenfalls kann es Ihnen helfen, den Hund regelmäßig zu baden. Die Haut Ihres Hundes bildet in regelmäßigen Abständen neue Hautschuppen. Die abgestorbenen Hautschuppen können bei Hundehaarallergikern für die allergischen Beschwerden sorgen. Deshalb ist es ratsam, die abgestorbenen Hautschuppen regelmäßig auszuwaschen. Wie häufig Ihr Hund neue Haut bildet, ist von der Rasse abhängig. Baden Sie Ihren Hund jedoch nicht häufiger als einmal in der Woche.

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