Wie im vorigen Kapitel beschrieben, wirkt sich das Umfeld, in dem Kinder aufwachsen, auf das Immunsystem aus. Aber natürlich ist es trotzdem möglich, dass ein Kind eine Allergie entwickelt, wenn es in einem „perfekten“ Umfeld aufwächst.
Auch wenn ein Kind über ein starkes Immunsystem verfügt, sind Allergien natürlich dennoch nicht ausgeschlossen.
Besonders tragisch sind Tierhaarallergien. Vor allem dann, wenn das Kind auf ein Tier allergisch reagiert, das in selben Haushalt lebt, wie zum Beispiel ein Hund.
Wenn ein Kind eine Hundehaarallergie entwickelt und bislang kein Hund in Ihrem Haushalt lebte, sollten Sie leider auch in Zukunft besser auf die Anschaffung eines Hundes verzichten.
Wenn sich die Hundehaarallergie bei Ihrem Kind während eines Besuchs bei Hundehaltern gezeigt hat, sollten Sie Ihr Kind in Zukunft gut beobachten, wenn sich ein Hund in der Nähe Ihres Kindes aufhält. Auf diese Weise können Sie feststellen, wie allergisch Ihr Kind reagiert und wie stark die Symptome sind.
Ist Ihr Kind auf jeden Hund allergisch oder lediglich auf bestimmte Hunderassen? Wenn das Kind auf den Hund Ihrer Bekannten sehr stark reagiert, ist es angebracht, einige Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Achten Sie darauf, dass sich das Kind nach jedem Hundekontakt gründlich die Hände wäscht. Vielleicht ist es möglich, dass sich der Hund während Ihres Aufenthaltes nicht im Zimmer befindet.
Bei sehr starker Reaktion gilt es grundsätzlich, sehr vorsichtig im Umgang mit dem Hund zu sein.
Besonders Kinder mit Allergien neigen zur Entwicklung eines allergischen Asthmas. Versuchen Sie am Besten, dieses Risiko möglichst gering zu halten.
Die meisten Kinder sind verrückt nach Hunden und wollen auf den Kontakt mit ihnen nur ungern verzichten. Sind die Beschwerden nur sehr geringfügig, wie beispielsweise im Fall von leichtem Augenjucken, können Sie Ihr Kind ruhig mit dem Hund spielen lassen.
Fragen Sie Ihren Kinderarzt, ob Sie für diese Ausnahmesituationen antiallergische Augentropfen bekommen können.
Bei schwerwiegenden allergischen Beschwerden sollten Sie sich grundsätzlich besser von Ihrem Kinderarzt beraten lassen.
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