5.3 Kurze FAQ zur Hundehaarallergie

Lösen Hundehaare eine Hundehaarallergie aus?
Nein, nicht die Haare des Hundes lösen eine Hundehaarallergie aus, sondern die Eiweiße des Tieres, die sich in Hautpartikeln, Schuppen, Speichel und Urin des Hundes, befinden.

Warum reagieren einige Menschen allergisch auf Hunde und andere nicht?
Das kann man nicht in drei Sätzen beantworten. Von einer Allergie spricht man dann, wenn das Immunsystem übersteigert auf einen eigentlich harmlosen und natürlichen Stoff reagiert, als würde sich ein Krankheitserreger im Körper befinden. Somit handelt es sich bei der Hundehaarallergie ebenso wie bei jeder anderen Allergie um eine Störung des Immunsystems.

Wie stellt man eine Hundehaarallergie fest?
In der Regel bemerkt der Betroffene sehr schnell selber, dass er allergisch auf Hunde reagiert. Allergische Anzeichen treten recht schnell beim Kontakt mit Hunden auf. Eine weitere Möglichkeit, um eine Hundehaarallergie festzustellen, wäre der Allergietest bei einem Arzt. Dies ist auch denjenigen zu empfehlen, die sich einen Hund anschaffen möchten und bereits andere Allergien haben. Zum Ausschluss der Hundehaarallergie eignet sich ein kurzer Allergietest beim Arzt.

Welche Symptome treten bei der Hundehaarallergie auf?
Die Symptome können sehr unterschiedlich sein. Grob zusammengefasst kann es sich um starkes Jucken und Brennen von Augen und Nase handeln. Allergischer Schnupfen und Husten kann hinzukommen. Schwellungen an Augen und Nase sind möglich, aber auch das gefürchtete allergische Asthma. Manchmal kommt es auch zu Hautreizungen im Rahmen eines Kontaktekzems.

Was kann gegen die Hundehaarallergie unternommen werden?
Im akuten Fall helfen antiallergische Medikamente (Antihistaminika) in Form von Tabletten, Augentropfen, Nasenspray, Hautcreme oder einem Bronchialspray. Eine Hyposensibilisierung, auch Immuntherapie genannt, kann Betroffenen helfen. Zusätzlich gibt es in der Alternativ-Medizin einige Methoden, die bei der Hundehaarallergie helfen sollen. Außerdem hilft die Kontakt-Vermeidung mit den Allergenen (Hygiene in den Wohnräumen). Wenn alles nicht hilft, bleibt nur noch eine komplette Vermeidung des Kontaktes mit Hunden.

Wie hilfreich ist eine Hyposensibilisierung (Immuntherapie)?
Ob eine Hyposensibilisierung für Sie in Frage kommt, sollten Sie mit Ihrem Arzt besprechen. Bei der Hyposensibilisierung werden Hunde-Allergene unter die Haut gespritzt, wobei die Dosis nur sehr langsam gesteigert werden darf. Zudem hat die Hyposensibilisierung zwei Nachteile.

  1. Sie hilft nicht bei jedem Hundehaar-Allergiker
  1. Die Gesamtdauer der Therapie kann bis zu fünf Jahre dauern. Der Zeitraum bis zum Behandlungserfolg kann deshalb einige Zeit dauern.

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